Die erste Begegnung am Anreisetag
Am 29.09.2018 trafen sich alle Schüler der achten und neunten Klasse, welche sich zum Polenaustausch angemeldet hatten, um 06:00 Uhr am Warburger Bahnhof und warteten gemeinsam auf die Ankunft der Austauschschüler. Ich war sehr aufgeregt und nervös. Leider kam der Bus verspätet, doch das machte die Spannung auf unsere Gastgeschwister nur noch größer. Als der Bus endlich um die Ecke kam, war die Freude bei allen groß. Meine Mutter und ich gingen mit den anderen Familien schnell zu der Haltestelle, um unser Gastkind Hania zu empfangen. Als ich sie aus dem Bus kommen sah, war ich sehr glücklich, sie endlich persönlich kennenzulernen. Ich ging auf sie zu und, als sie sich umdrehte, lächelten wir uns beide an und nahmen uns in die Arme. Zuhause angekommen, frühstückten wir und Hania erzählte viel von sich und ihrem Zuhause. Meine Familie freute sich besonders, weil sie sehr gut Deutsch sprechen konnte. Während sie sich ausruhte, ging ich zum Konfirmationsunterricht. Um 14:00 Uhr trafen sich alle Gastfamilien und Austauschschüler zu Sportwettkämpfen im Marianum, das war sehr anstrengend, jedoch hatten wir viel Spaß. So gegen 17:00 Uhr fuhren dann alle nach Hause. Ich habe mich sofort mit Hania verstanden und wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Auch meine Eltern haben sie sofort ins Herz geschlossen. Ich freue mich schon, wenn ich sie endlich im März 2019 wieder treffen darf.
Finja 8c
Ausflug nach Essen zur Zeche Zollverein
Um 7:30 trafen wir uns am Amtsgericht und warteten auf den Reisebus, der uns den Tag über begleiteten sollte. Im Bus war gute Stimmung trotz der noch frühen Zeit. Nach gut zwei Stunden kamen wir an unserem ersten Ziel an, der Zeche Zollverein. An diesem Tag war es leider ziemlich kalt und wir freuten uns schon, in das warme Museum zu gehen, nachdem wir eine Weile draußen gewartet hatten. Dann kam unser Führer, der uns deutsche Schüler herumführte, die Polen hatten eine separate Führung auf Polnisch. Das Museumsgelände war nicht, wie erwartet, drinnen, sondern befand sich draußen. Wir wurden durch viele alte Arbeitshallen geführt, die noch original so aussahen, als ob noch Leute dort arbeiten würden. In einer Halle wurde uns gezeigt, wie laut es früher dort war und unter welchen Umständen die Leute dort arbeiteten. Uns wurde der Ablauf des Abbaus und der Verarbeitung der Kohle gezeigt und erklärt. Nachdem wir die polnischen Schüler mit den Lehrern wieder getroffen hatten, gingen wir gesammelt zum Bus zurück, mit dem wir weiter nach Oberhausen ins CentrO fuhren. Dort angekommen, gingen wir gemeinsam ins Einkaufzentrum, in dem wir uns in kleinen Gruppen bewegen durften und zu Mittag aßen. Das Einkaufzentrum war riesig und sehr voll. Wir schauten uns viele Läden an und unsere polnischen Austauschschüler kauften Souvenirs.
Lea 8c
Teamwork in der Kletterhalle
Nachdem wir die Computerausstellung im Heinz-Nixdorf-Forum besucht hatten, ging es endlich los. Mit dem Bus fuhren wir zur Kletterhalle BLOCKBUSTER, die etwa 15 Min. von dort entfernt ist. Bei der Ankunft war die Verwunderung erst einmal groß: Die meisten hatten mit einer normalen Kletterhalle gerechnet. Die Kletterhalle BLOCKBUSTER ist eine Boulderhalle. Das bedeutet, dass man nicht an einem Seil hängt und bis in 15 m Höhe klettert, sondern die Wände nur ca. 5 m hoch sind und man frei an den Wänden klettert, unten liegen weiche Matten. Als sich alle umgezogen hatten, teilten wir uns in Gruppen ein: immer zwei Deutsche und zwei Polen zusammen. Je nachdem, wie gut man die Routen meisterte, gab es Punkte (ob die Route beim ersten Versuch geschafft wurde, erst bei weiteren Versuchen, ob bis zur Mitte oder gar nicht). Am Ende wurden die Punkte zusammengezählt und es gab eine Siegerehrung. Unser Fazit: Es war eine sehr gute Erfahrung und hat viel Spaß gemacht. Die Polen haben alles verstanden und konnten auch sofort mitmachen.
Nele & Emilie 8b
Dieses Projekt wurde gefördert vom DPJW
Fotos: Brenke / Schwalm