Partnerschaft mit Brauns-Heitmann
Im Januar 2004 ging unsere Schule eine vertraglich fixierte Partnerschaft mit dem Unternehmen Brauns-Heitmann ein, mit dem Ziel über bisher schon bestehende punktuelle Kontakte hinaus, wie Absolvierung von Schülerpraktika und Firmenbesuchen von naturwissenschaftlichen Lerngruppen, eine möglichst breit gefächerte, projektorientierte und langfristig angelegte Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten herzustellen. Diese Kooperation soll den Schülern vielfältige neue Lernerfahrungen aus der ökonomischen, sozialen und technologischen Praxis eines bedeutenden mittelständischen Unternehmens des Warburger Raumes ermöglichen.
In jedem zweiten (geraden) Jahr finden in den Stufen 10 und 11 in Zusammenarbeit mit der Partnerfirma Brauns-Heitmann Schulungstage zur ökonomischen Bildung statt.
Kooperation Volksbank

Unsere im Jahr 2013 durch einen Differenzierung des Kooperationsvertrags noch intensivierte Zusammenarbeit mit der Vereinigten Volksbank gewährleistet unseren Schülerinnen und Schülern praxisbezogene Einblicke in das Berufsleben und dient somit der gezielten Studien- und Berufswahlvorbereitung.
Bewerbungstrainings, Fachvorträge zu den Themen Wirtschaft, Börse und Zahlungsverkehr, sowie die Vermittlung von Schul- und auch Ferienpraktikumsplätzen vermitteln unseren SchülerInnen ebenso praktische Einblicke in die künftige Arbeitswelt „außerhalb“ von Schule, wie die mögliche Verlegung von ganzen Unterrichtsstunden in die Räumlichkeiten des Kooperationspartners, um in Form von „Betriebserkundungen“ oder Unterrichtsgängen Einblick in das „richtige Leben“ zu erhalten und schulische Inhalte auch praktisch auszuprobieren bzw. zu erfahren.
Darüber hinaus werden die Räumlichkeiten des Kooperationspartners auch für Ausstellungen von praktischen Unterrichtsergebnissen (z.B. im Fach Kunst) genutzt, um diese einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch diese Öffnung von Schule in das Leben „außerhalb des Unterrichts“ ist konkretes Anliegen unserer Kooperation.
Kooperation mit dem Warburger Sportverein

Golf und Volleyball am Marianum
Warburg. Mehr als zehn Arbeitsgemeinschaften (AGs) werden aktuell am Gymnasium Marianum angeboten. Von der Selbstverteidugungs- über eine Instrumental- bis hin zur Rechtskunde-AG. Das Nachmittagsangebot wurde nun um zwei weitere Bereiche erweitert. In Kooperation mit dem Warburger Sportverein (SV) bietet das Gymnasium Marianum für seine Schülerinnen und Schüler eine Volleyball- und eine Golf-AG an.
„Das ist eine Win-Win-Situation“, sagte Helmut Motyl, Vorsitzender des Warburger SV, zur Kooperation mit dem Gymnasium Marianum. Der Sportverein gewinne Interessenten für die verschiedenen Sportarten und die Schule könne Aktivitäten über den Unterricht hinaus anbieten, ergänzte Schulleiter Frank Scholle.
Thomas Riesen und seine Lebensgefährtin Nicole Seidel vom Warburger SV trainieren mit interessierten Schülern ein Mal wöchentlich für circa zwei Stunden pritschen, baggern und den Aufschlag beim Volleyball. „Die Trainerkosten werden vom Warburger SV übernommen“, so der Vorsitzende des Sportvereins.
Seit das Gymnasium die Kooperation mit dem Warburger SV einging, wird von den Schülern des Marianums im Rahmen einer AG auch der Golfschläger geschwungen. Ab Mai oder Juni wird auf dem Golfplatz in Wetterburg trainiert. „Die Teilnehmer der AG werden mit einem Bustransfer nach Wetterburg gebracht“, informierte Motyl. In den Wintermonaten üben die Schüler in der Sporthalle. „Das Angebot war sehr verlockend, da wir den Schülern mit der Golf-AG etwas Besonderes bieten können“, so der Schulleiter des Marianums.
Foto:Volleyballnachwuchs: Die Volleyball-AG für die Klassenstufen 5 und 6 kommt gut an. Darüber freuen sich nicht nur die Schüler, sondern auch Schulleiter Frank Scholle (hinten v. l.), Nicole Seidel vom Warburger SV und Helmut Motyl, Vorsitzender des Sportvereins.
13.02.2017
Ist das „Grün“ richtig? – Der Chemie-LK im Labor des Farbenherstellers Brillux
Am 1. Februar durften die Schülerinnen und Schüler des Chemie-Leistungskurses der Q2 ihren Farbsinn im Labor des Farbenherstellers Brillux in Münster schärfen. Nach einer ausführlichen Betriebsbesichtigung und der Stärkung beim Mittagessen in der Betriebskantine stand der Nachmittag für Experimente im Labor zur Verfügung.
Die Herstellung eines vorgegebenen Farbtons durch Ausprobieren gestaltete sich unerwartet schwer. Auch andere herausfordernde Stationen wurden im Labor mit Unterstützung der Auszubildenden zum Lacklaboranten gemeistert. Besonders interessant war die Identifizierung einer unbekannten Farbprobe mit modernster Technik. „So eine gute Ausstattung können wir in der Schule nicht bieten. Im Großlabor der Firma Brillux bekommt man einen guten Eindruck in die industrielle Arbeitswelt, “ sagte die begleitende Fachlehrerin Anita Tröster.
Neben vielen neuen Eindrücken durften alle auch noch einem farbenfrohen Regenschirm mit nach Hause nehmen. Besonderer Dank geht auch an Herrn Dietrich von der Niederlassung Kassel, der die Gruppe den ganzen Tag über begleitete.
14.04.2016
Die Zukunft im Blick

Ein Ziel der Kooperation zwischen dem Gymnasium Marianum und dem HELIOS Klinikum Warburg ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Arbeitswelt im Allgemeinen und diese rund um ein Krankenhaus im Speziellen besser kennenlernen, indem ihnen die Begegnung mit der Praxis ermöglicht wird. "Wir freuen uns sehr, junge Menschen bei ihrer Berufswahl unterstützen zu können und finden es daher klasse, dass das Gymnasium Marianum bezüglich einer Kooperation auf uns zugekommen ist", freut sich Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler. Das Klinikum verpflichtet sich im Rahmen dieser Kooperation z.B. an der Studien- und Berufemesse der beiden Gymnasien Warburgs teilzunehmen. Aber auch die Schulsanitäter AG wird durch Materialspenden des Klinikums künftig unterstützt. Zudem werden verschiedene praxisnahe Unterrichtsstunden von Ärzten und anderweitigem Fachpersonal des Klinikums vorbereitet und abgehalten. "Externe Referenten bereichern unseren Unterricht immer ungemein, weil hierdurch das `richtige Leben` in die Schule geholt wird freut sich Schulleiter Frank Scholle. Auch bei Fragen zu den wissenschaftlichen Arbeiten, die z.B. in Biologie und Sport erstellt werden müssen, können sich die Schüler künftig Unterstützung von Fachkräften des Klinikums holen. Bei den Gesundheitstagen der Klassenstufe 5 gibt das HELIOS Klinikum Warburg Tipps zu den Bereichen Bewegung und Gesundheitsprophylaxe. "Das Thema Vorsorge liegt uns besonders am Herzen" betont Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler. Neben den Schülern soll aber auch das Lehrerkollegium mit Fortbildungsmöglichkeiten durch Referenten des Klinikums unterstützt werden. Schulleiter Frank Scholle hebt hervor, dass auch hier beide Partner identische Interessen verfolgen, da am Marianum dem Thema Gesundheitserziehung großes Gewicht beigemessen wird. "Gesundheit ist unser höchstes Gut und wird oft als selbstverständlich hingenommen. In Wahrheit ist aber auch in diesem lebenswichtigem Bereich viel schulische Lern- und Erziehungsarbeit zu leisten" Das HELIOS Klinikum Warburg, Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg verfügt in sieben Fachachteilungen und einer Belegabteilung über 153 Betten. Rund 270 Mitarbeiter versorgen jährlich über 7.100 stationäre Patienten. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 111 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 72 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, 17 Präventionszentren und 15 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. HELIOS versorgt jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten und beschäftigt rund 70.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2015 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius. Maike Hesse